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Datum

01 Dez 2023
Expired!

Uhrzeit

19:00 - 23:55

Roter Abend

 

Wie alles besser wird

Veranstaltungsreihe zu den Krisen der Gegenwart und der Perspektive des
Sozialismus

Die politischen, ökonomischen und sozialen Krisen haben sich in den
vergangenen Jahren überschlagen. Wirkmächtige Antworten auf die Fragen
der Zeit blieben aber von links weitgehend aus. Zwar zeigen etwa die
Klimabewegung oder wieder erstarkende Arbeitskämpfe von unten, dass
Widerstand gegen das falsche Ganze keineswegs kaltgestellt ist, trotzdem
müssen wir feststellen: Die radikale Linke ist orientierungslos. Auch
deshalb suchen linke Organisationen und Aktivist*innen nach neuen
Strategien und diskutieren Ansätze, um die engen Szenegrenzen zu
überwinden. Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir an diese Debatten
anknüpfen und grundsätzlich fragen, in welcher Gesellschaft wir heute
leben. Was sind die entscheidenden sozialen Kämpfe unserer Zeit und wie
könnte eine sozialistische Praxis aussehen, die eine bessere Zukunft für
uns alle im Blick hat und gleichzeitig im Hier und Jetzt ansetzt.

Wo geht’s zum Sozialismus?

Freitag | 1. Dezember 2023 | Rote Flora | Ab 19 Uhr geöffnet, 20 Uhr
Beginn

Klima, Krise und Krieg. Die Gegenwart erscheint schlimm genug, von der
Zukunft ganz zu schweigen. Doch so bitter die Zeiten auch sind: Solange
wir im Kapitalismus leben, wird es auch Kräfte geben, die für dessen
Aufhebung kämpfen. Die radikale Linke erscheint schwach und dennoch sind
sozialistische Perspektiven in verschiedensten Formen präsent, werden
weiterentwickelt und bieten Orientierungspunkte für soziale Kämpfe der
Gegenwart. Von Kampagnen zur Enteignung von Wohnungskonzernen über
Debatten um Wirtschaftsdemokratie, Commons oder Degrowth bis zu
solidarischer Stadtteilarbeit: Sozialistische Ansätze tauchen immer
wieder auf.

Aber was bedeutet Sozialismus für uns heute? Wo finden sich
sozialistische Ideen in Kämpfen, Bewegungen und dem Alltag wieder? Was
sind Strategien und Organisationsformen, mit denen die scheinbare
Allmacht des Kapitalismus überwunden werden kann? Welche Optionen für
reale Gegenmacht gibt es überhaupt noch? Wo finden konkrete Kämpfe im
Hier und Jetzt statt, mit denen sich eine sozialistische Praxis erneuern
kann?

Wir wollen keine Utopie skizzieren, sondern gehen davon aus, dass sich
Umrisse eines ökologischen, antirassistischen und feministischen
Sozialismus nur in Verbindung mit politischen und sozialen Bewegungen
unserer Zeit neu entwickeln lassen. Wer die Träger*innen eines
zeitgemäßen Sozialismus sind und welche Ansätze wir heute aufnehmen
können, wollen wir mit Aktiven aus der revolutionären Stadtteilarbeit,
der gewerkschaftlichen Erneuerungsbewegung und der Bewegung für
Enteignungen diskutieren.

Dafür haben wir Martin Busch (Stadtteilladen Anni Wadle Kiel), Florian
Wilde (Referent für Gewerkschaftspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
und Jenny Stupka (Deutsche Wohnen & Co. enteignen) eingeladen.

https://prp-hamburg.org/wo-gehts-zum-sozialismus/

 

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